Seit Anfang des Jahres haben wir uns gemeinsam mit
den Mitgliedern vom "Gemischter Chor" auf das
Jubiläumskonzert vorbereitet.
Unser Probenwochenende im Oktober hat uns den letzten
Schliff für die umfangreiche Choreografie des Abends gegeben.
Die zahlreich positiven Reaktionen aus den Reihen unserer
Gäste, der Applaus am Ende der Veranstaltung zeigte uns klar -
es war ein großartiger Abschluss der Veranstaltungsreihe
anlässlich des 175-jährigen Jubiläums
der Chorgemeinschaft 1844 Dornheim e.V.
Die Reise durch die Welt der Musicals fand auch
seitens der lokalen Presse die entsprechende Würdigung.
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Bericht im Groß-Gerauer Echo vom 13.11.2019 von Mirko Stepan
DORNHEIM - Mamma Mia: 175 Jahre hat die
Chorgemeinschaft 1844 Dornheim schon auf dem Buckel.
Aber von Altersschwäche keine Spur. Im Gegenteil:
Die Sängerinnen und Sänger haben mit einer temporeichen
musikalischen Zeitreise auf der Bühne der Riedhalle
für Begeisterung beim Publikum gesorgt.
Mit einem „Streifzug durch die Welt des Musicals“ wollte die
Chorgemeinschaft die Zuschauer in den Bann ziehen.
Das ist ohne jeden Zweifel gelungen.
Unter der Leitung von Anne Paul, die mit der Auswahl der Musikstücke bei den Jubiläumsgästen punktete, präsentierten der gemischte Chor und die Gesangsformation Tonart zahlreiche Hits aus berühmten
und erfolgreichen Musicals.
Von Klassikern wie „West Side Story“ über die
Abba-Adaption „Mamma Mia“ bis hin zum
Broadway-Hit „Hamilton“, der seit vier Jahren
in New York aufgeführt wird und
2020 auch nach Hamburg kommen soll,
gehörte ein breites Spektrum zum Abendprogramm.
Ob im Stil der amerikanischen Gründerväter gekleidet (Hamilton)
oder mit bunten Blumengewändern „Aquarius“ aus
dem Hippie-Musical „Hair“ interpretierend:
Bild und Ton passten beim Chorjubiläum am Wochenende.
„Der Lohn des Künstlers ist der Applaus“, sagte Jörg Günther,
der spannende Fakten zu den Epochen lieferte,
aus denen die Musikstücke stammten.
Die Chormitglieder hatten sie seit Jahresbeginn einstudiert.
Auch die Moderation stand also ganz im Zeichen der Zeitreise:
Mondlandung oder autofreier Sonntag –
das größtenteils ältere Publikum dürfte sich bei diesen
Schlagworten an so manches erinnert haben.
Den Mitwirkenden auf der Bühne war die Freude am Auftritt
genauso anzumerken wie den Besuchern.
Das Publikum in der restlos ausverkauften
Riedhalle – 330 Plätze waren besetzt –
würdigte die Aufführung mit teils tosendem Applaus.
Insbesondere die Solo-Auftritte von
Susanne Barthel und Günther Kalka
sorgten für Begeisterung.
Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger
von Isabella Kreith am Klavier,
Bastian Weinig am Bass und
Jürgen Karle am Schlagzeug.
Die Chorgemeinschaft 1844 Dornheim bespielt
allerdings nicht nur die Gesangssparte,
sondern ist auch im Bereich Tanz aktiv.
Die Tanzgruppe „Flamingos“ unter Leitung von Simone Bonk
zeigte vor der Pause einen kleinen Einblick in das
Repertoire mit einem Musical-Mix
– ein kurzes Durchschnaufen für die Sänger,
die in der zweiten Hälfte auf das große Finale
mit einem Medley der Musik-Giganten Abba zusteuerten.
Zuvor machte die Gesangs-Zeitmaschine noch
Station bei „Evita“, „Cats“ und „A Chorus Line“
– allesamt Erfolgsproduktionen, die Millionen Zuschauer
in die Musical-Theater lockten und locken
und dementsprechend auch in Dornheim mit viel Beifall gefeiert wurden.
Und dann kam Abba: bunte Kostüme, viel Glitzer,
viele bunte Lichter und ein großes Dankeschön für die Musik.
Das Publikum quittierte die Siebziger-Revue
mit lautstarken Zugabe-Forderungen.
Und bekam natürlich den gewünschten Extrahappen Schweden-Pop.